Tipps von VIP-Planer Froonck für eure Hochzeitseinladungen 
Eine häufige Frage von Brautpaaren lautet: Muss ich den Partner oder die Partnerin eines Gastes miteinladen? Oder reicht es, nur die beste Freundin, den Kindheitsfreund oder die Sportkollegin ohne Begleitung einzuladen? Damit eure Hochzeitseinladungen nicht taktlos wirken, haben wir die besten Tipps von Hochzeitsexperte, Wedding Planner und Trauredner Froonck zusammengestellt.
- Hochzeitseinladungen: Eure Hintergedanken bei der Einladung ohne Begleitung
- „+1“-Regel für Hochzeitseinladungen: Was ist erlaubt?
- Schwierige Gäste bei der Hochzeit: So vermeidet ihr Konflikte
- Internationale Gäste zur Hochzeit: So vermeidet ihr Missverständnisse
- Hochzeit planen mit kleinem Budget: Wie ihr die Kosten durch Gästelistenkürzungen senkt
Hochzeitseinladungen: Eure Hintergedanken bei der Einladung ohne Begleitung
Das berüchtigte „+1“ sorgt oft für Unsicherheiten oder Fragezeichen. Die Etikette zur Einladung von Begleitpersonen unterscheidet sich je nach Art und Stil der Hochzeit, aber im Laufe der Zeit haben sich gewisse Aufweichungen eingeschlichen. Die erste Frage, die ihr euch stellen solltet, ist: Warum möchtet ihr die Person ohne Begleitung einladen? Handelt es sich um Unbehagen, weil ihr den Partner oder die Partnerin nicht kennt? Habt ihr Angst, dass sich der fremde Gast nicht gut in die Gruppe einfügt? Oder kennt ihr den Anhang vielleicht zu gut und möchtet diese Person deshalb nicht dabeihaben? Natürlich kann es auch rein praktische Gründe geben, wie z. B. ein begrenztes Hochzeitsbudget.
„+1“-Regel für Hochzeitseinladungen: Was ist erlaubt?
Meine Meinung ist klar: Es ist ein No-Go, den Partner oder die Partnerin eines Gastes nicht einzuladen. Eine Hochzeit ist ein privates, emotionales Fest im Kreis der Familie und FreundInnen. Daher wäre es undenkbar, den Partner oder die Partnerin eines geladenen Gastes auszuschließen. Stellt euch vor, ihr würdet von eurem eigenen Partner oder Partnerin getrennt werden und die Botschaft erhalten, dass er oder sie nicht willkommen ist. Würdet ihr ein verheiratetes Paar trennen? Wohl kaum. Es ist übrigens völlig legitim, einem Single zu erlauben, einen guten Freund oder eine gute Freundin als Begleitung mitzubringen, wenn er oder sie sich allein unwohl fühlt oder wenn sonst nur Paare anwesend sind.
Schwierige Gäste bei der Hochzeit: So vermeidet ihr Konflikte
Falls ihr zögert, bestimmte Gäste einzuladen, gibt es eine einfache Lösung: Kommunikation ist der Schlüssel. Sprecht mit der betroffenen Person oder ihrem Partner oder Partnerin, wenn ihr euch Sorgen macht, dass die Person schwierige Verhaltensweisen an den Tag legen könnte. Euer Ziel ist schließlich, eine entspannte Hochzeit zu feiern, ohne Konflikte oder Dramen. Konkret bedeutet das: Fordert euren Gast auf, den Partner oder die Partnerin zu bitten, nicht zu viel zu trinken. Sprecht mit eurem Kumpel oder Onkel Hans und macht klar, dass ihr keine “One-Man-Show” bei der Feier haben möchtet.
Internationale Gäste zur Hochzeit: So vermeidet ihr Missverständnisse
Erklärt internationalen Gästen den Ablauf eurer Hochzeit, inklusive regionaler Bräuche und Gepflogenheiten, um Missverständnisse und einen „Culture Clash“ zu vermeiden. Informiert eure Gäste außerdem über den Stil und den Dresscode eurer Hochzeit. Nur so können sich insbesondere die euch unbekannten Gäste angemessen kleiden, sich integrieren und wohlfühlen. Das ist doch das Wichtigste: Ein fröhliches Miteinander in einer entspannten Atmosphäre.
Hochzeit planen mit kleinem Budget: Wie ihr die Kosten durch Gästelistenkürzungen senkt
Falls euer Budget durch die „+1“-Regel überstrapaziert wird, gibt es eine einzige Lösung, um die Kosten zu reduzieren: Kürzt eure Gästeliste von außen nach innen. Das bedeutet, je weniger emotional verbunden eine Person ist, desto eher kann sie von der Liste gestrichen werden.
Besser ist es, eine kleinere Hochzeit mit Partner oder Partnerin zu feiern, denn schließlich ist eure Hochzeit ein Fest der Liebe, der Begegnung, des Neuanfangs und der glücklichen Momente!