Heiraten in ...

Hochzeitsfest mit Bahnhofcharme 

Das standesamtliche Ja gaben sich Nadine (30) und Daniel (31) auf Schloss Horst in Gelsenkirchen. Zwei Tage später folgte die kirchliche Trauung. Mit 85 Hochzeitsgästen feierte das Paar seine Liebe im stilvollen Ambiente des Bahnhof Nord in Bottrop.

Vor fünf Jahren lernten sich Nadine und Daniel im Fitnessstudio kennen. „Ein Freund von Daniel, der gleichzeitig mein Arbeitskollege war und auch dort trainierte, brachte unser Kennenlernen ins Rollen“, erklärt Nadine. In Gesprächen und auf Dates entdeckten sie viele Gemeinsamkeiten und merkten, dass es zwischen ihnen passte. Drei Jahre später überraschte Daniel seine Liebste auf einer Tour durch Österreich. „Als eine unserer letzten Stationen hatten wir eine Wanderung auf die Olperer Brücke geplant. Hoch oben mit Blick auf den Schlegeisspeicher ging ich auf die Knie und stellte die große Frage“, erzählt er.

Location & Outfits

Mit dem Bahnhof Nord in Bottrop fanden die frisch Verlobten schnell ihre perfekte Location. „Der rustikale aber auch elegante Stil und die Aufteilung in zwei Bereiche gefielen uns sofort“, berichten die beiden. Auf Brautkleidsuche ging Nadine mit ihrer Mutter, Schwiegermutter und Trauzeugin zu Hochzeitsrausch in Köln. „Ich hatte mir ein schlichtes Mermaid-Brautkleid aus Satin vorgestellt. Darin fühlte ich mich aber überhaupt nicht wohl“, erzählt sie. Auf Empfehlung der Beraterin probierte Nadine mehrere Modelle im Boho-Stil. Ein Fit’n Flare-Hochzeitskleid mit Stickereien und Schleppe machte schließlich das Rennen. In Begleitung seines Vaters, Schwagers und Trauzeugen wählte Daniel einen Anzug bei Art of Men in Düsseldorf aus. Da er wusste, wie gut seiner Liebsten die Farbe Bordeaux an ihm gefällt, fragte er die Verkäuferin gezielt nach einem Outfit in dem dunklen Rotton. Mit schwarzer Hose, bordeauxrotem Sakko und schwarzer Fliege wurde der Bräutigam bestens ausgestattet.

Kirchliches Jawort

Begleitet von Klaviermusik zog die Braut an der Seite ihres Vaters in die Thomaskirche in Gelsenkirchen ein. „Daniels überwältigten Blick zu sehen, als ich auf ihn zukam, war wunderschön. Auch die Trauung war toll – sehr persönlich und emotional“, freut sich Nadine. Frisch vermählt warteten vor der Kirche gleich zwei Überraschungen auf die Hochzeiter. Im Spalier empfingen die Gäste das Paar mit Seifenblasen und Reis. Anschließend mussten sich die beiden beim Herzausschneiden beweisen. „Das Schneiden mit der stumpfen Schere war wirklich anstrengend. Gut, dass Daniel wesentlich besser vorankam als ich. Das Durchtragen war dann super“, schmunzelt die Braut. An der Location angekommen, unterhielten sich die Gäste bei Sekt und Häppchen, während für die frisch Angetrauten das Foto-Shooting anstand.

Hochzeit-Partyspaß

Gegen halb sieben wurde das vielfältige Buffet eröffnet. „Um lange Schlangen zu vermeiden, ordneten wir jedem Tisch ein Lied zu. So hörte jeder, wann er an der Reihe war“, erklärt Daniel. Für die Party ging es in den zweiten Raum. Dort hatten die Trauzeugen das Spiel „Reise nach Jerusalem“ in abgewandelter Form vorbereitet. „Bevor man sich einen Stuhl suchen durfte, musste man erst eine kleine Aufgabe lösen“, berichtet Nadine. „Das war so lustig“, freut sich das Paar. Als nächstes Highlight folgte der Anschnitt der Hochzeitstorte. Nach den Wünschen der Braut hatte Da Rino einen schwarz marmorierten vierstöckigen Traum gezaubert. Mit den Geschmacksrichtungen Salted Caramel, Schokolade, Joghurt-Blaubeere und einem Fondant-Mantel begeisterte das süße Kunstwerk den Gaumen der ganzen Festgesellschaft.

Let’s dance

In neun privaten Tanzstunden hatte das Hochzeitspaar eine Choreografie einstudiert zu einem Remix aus „Dusk till dwan“ von Zayn und „Vivir ma vida“ von Marc Anthony. „Unsere Darbietung ging ganze fünfeinhalb Minuten lang. Das würde ich nicht nochmal so lange machen“, lacht Nadine. Bei der anschließenden Party waren alle voll dabei. DJ Maurice Rütter sorgte für beste Stimmung. „Als Mitternachtssnack haben wir uns ganz klassisch für Currywurst entschieden“, erzählen die Hochzeiter. Bis zur Sperrstunde um halb vier feierte der harte Kern noch kräftig mit. „Wir waren wirklich überwältigt davon, wie alle mitgemacht haben. Das hat uns total geflasht“, schwelgt das Brautpaar in Erinnerungen.

// Die Details

Brautstyling

Auf Instagram entdeckte Nadine Jasmin Kleinfeld. Die Make-up Artistin aus Lünen kam zum Styling zur Braut nach Gelsenkirchen. Nadines Wunsch nach einem natürlichen Look setzte Jasmin perfekt um.

Location & Essen

„Gutes Essen war uns sehr wichtig. Die Köche des Bahnhof Nord kamen unseren hohen Erwartungen super nach. Alles war so lecker. Auch alle unsere Gäste schwärmten noch im Nachhinein vom tollen Buffet“, so die Hochzeiter.

Fotos & Video

Vor fast zehn Jahren sah Nadine zufällig die Homepage von Mark Waldhoff und war sofort begeistert. Sie wusste, er sollte auch mal ihre Hochzeitsbilder machen. Als zusätzliche Erinnerung buchte das Brautpaar ein kurzes Video.