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Ein Social-Media-Plan für eure Hochzeit 

Ihr seid Insta-verrückt und liebt es, Dinge aus eurem Leben mit anderen zu teilen? Dann wird auch eure Hochzeit ein Online-Event. Mit einem Social-Media-Plan bietet ihr euren Gästen Orientierung diesbezüglich.

Ein Social-Media-Plan für eure Hochzeit
Foto: Jennifer Stiehler Photography

Wenn ihr nur ausgewählte Fotos eurer Hochzeit auf den sozialen Plattformen hochladen möchtet, kommuniziert das von Anfang an mit euren Gästen. Schreibt in eure Hochzeitseinladung wann Fotos gemacht und unter welchen Umständen diese auch auf Social Media geteilt werden dürfen.

Darüber reden!

Möchtet ihr eine handyfreie Zeremonie, aber die Party möchtet ihr aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven festhalten? Vielleicht ist es okay für euch, wenn die Gäste Fotos machen, sie aber nicht posten? Oder möchtet ihr die ersten sein, die Bilder von der Hochzeit posten? Überlegt euch im Vorfeld, wie ihr mit Social Media auf der Hochzeit umgehen wollt und kommuniziert es mit eurer Hochzeitsgesellschaft.

Ankündigung mit Charme

Wenn ihr den Umgang mit Social Media auf eurer Hochzeit nicht in den Einladungen kommunizieren möchtet, könnt ihr auch in euren Programmheften einen Social-Media-Plan beilegen. Schreibt zu jedem Programmpunkt, ob es okay ist, Fotos zu machen und diese auch zu posten. Eine andere Möglichkeit ist, neben dem Willkommensschild am Ort der Zeremonie, ein zusätzliches Social-Media-Schild mit Regeln für Fotos und das Posten von Fotos aufzustellen. Wenn euch das zu unpersönlich ist, könnt ihr euren Trauredner oder eure Traurednerin um eine Ansprache bezüglich des Themas bitten und so die Gäste direkt informieren. Die Profis können euch dabei helfen, eure Pläne mit Humor rüberzubringen und niemanden dabei vor den Kopf zu stoßen.

Zeremonie ohne Handy

Das wirkt im ersten Moment vielleicht etwas streng, aber sogenannte Unplugged Weddings werden immer beliebter. Vor der Trauung werden die Handys der Hochzeitgäste entweder eingesammelt – zum Beispiel in einem hübschen Körbchen, mit dem eure TrauzeugInnen durch die Reihen gehen – oder ihr bittet die Gäste vorher in einer Ansprache, die Handys auszuschalten. Das hat gleich zwei Vorteile: Alle Gäste schenken euch ihre volle Aufmerksamkeit und es werden keine Fotos aus unvorteilhaften Perspektiven gemacht.

Eigenen Hashtag verwenden

Ihr seht Social-Media-Posts entspannt, möchtet aber trotzdem gern sehen, was eure Gäste so posten? Dann ist ein eigener Hashtag für eure Hochzeit die Lösung. Werdet kreativ und denkt euch einen passenden Hashtag aus, beispielsweise eine Verschmelzung eurer beider Namen. Achtet nur darauf, dass der Hastag nicht schon besteht und gefüllt ist, sonst kann es passieren, dass ihr in einer Flut von Fotos fremder Menschen unter geht. Bei Instagram könnt ihr ganz einfach in der Suche einen Hashtag eingeben und seht direkt, wie viele Fotos schon darunter gepostet wurden.

Einstellungen anpassen

Damit ihr nicht ohne euer Einverständnis in Fotos auf den sozialen Netzwerken getagged werdet könnt ihr in euren Account-Einstellungen diese Funktion ausschalten. Wird dann ein Foto mit Verlinkung zu eurem Account hochgeladen, müsst ihr dieses erst freigeben, damit es auf eurem Profil erscheint. Für Instagram, Facebook und Twitter ist diese Funktion verfügbar, bei Snapchat leider nicht. Dort bleibt euch nur die Option, die Person zu melden.

Social-Media-Team auswählen

Bittet eure Familien, TrauzeugInnen oder auch das Fototeam ein Auge auf die Sozialen Medien zu haben, um unerwünschten Posts vorzubeugen. Sollte sich ein Hochzeitsgast nicht an die Regeln halten, kann ein freundlicher Hinweis, euch vor dem Veröffentlichen auf Instagram, Facebook & Co. um Erlaubnis zu bitten, die Situation regeln. Sprecht zu diesem Zweck mit den Verantwortlichen ab, wie ihr euch den Umgang mit Social Media vorstellt. Leider könnt ihr trotz guter Vorbereitung und klarer Regeln nicht vollständig verhindern, dass der ein oder andere Gast etwas postet. Aber die meisten Hochzeitsgäste werden eure Wünsche respektieren.

Die 10 besten Ideen für eure Social-Media-Posts findet ihr hier.

Warum ihr über einen Videograf oder eine Videografin auf eurer Hochzeit nachdenken solltet

Hochzeitsfotos sind wundervoll, aber ein professionelles Hochzeitsvideo fängt die Emotionen und Details des Tages auf eine Weise ein, wie es Fotos nicht können. Es zeichnet die lebendigen Momente auf – die Stimmen, Lacher, und die besondere Atmosphäre. Ein Videograf oder eine Videografin verwandelt diese Momente in eine bewegende Geschichte, die ihr immer wieder erleben könnt.

Ein Hochzeitsvideo ermöglicht es, den Tag mit denen zu teilen, die nicht anwesend sein konnten und wird zu einer bleibenden Erinnerung für zukünftige Generationen. Durch die Beauftragung eines professionellen Videografen oder einer Videografin investiert ihr nicht nur in eine Dienstleistung, sondern in ein lebendiges Andenken an euren besonderen Tag, das die Zeit überdauert.