Heiraten in ...

Hochzeitskarten-Special! Alles Wichtige, was du über die Einladungskarte wissen solltest 

Der erste Schritt in Richtung des großen Tages ist gemacht, wenn die Hochzeitseinladungen verschickt sind. Aber wie werden diese am besten gestaltet? Um von Anfang an das richtige Feeling zu vermitteln, gibt es einige Richtlinien, an die ihr euch halten könnt. Diese haben wir hier im Mini-Hochzeitskarten-Special zusammengefasst.

Die Save-the-Date-Karte

Sobald das Datum für den großen Tag feststeht, solltet ihr euren Gästen eine Save-the-Date-Karte schicken. Auf diese Weise können sich die Hochzeitsgäste diesen Tag in ihrem Kalender freihalten. Dies ist besonders in der Urlaubszeit praktisch. Ein Save-the-Date enthält in der Regel nur das Datum; weitere Details zur Hochzeit folgen später mit der Hochzeitseinladung. Die Save-the-Date-Karte kann an den Stil der Hochzeit anpassen werden, um ein einheitliches Bild zu schaffen. Besonders persönlich: Bucht ein Love-Shooting zur Feier eurer Verlobung und nutzt diese Fotos, um die Hochzeit anzukündigen.

Hochzeitskarten mit persönlicher Note

Es ist total angesagt, das gesamte Hochzeit-Konzept sehr persönlich zu gestalten. Eine schöne Idee, die schon im ersten Schritt etwas Persönliches einbringt, ist die Hochzeitseinladungen von SpezialistInnen gestalten zu lassen. Gemeinsam besprecht ihr, was euch gefällt und entwerft ein maßgeschneidertes Design. Auf jeden Fall einzigartig! Wenn ihr eure Einladungen selbst gestalten möchtet, solltet ihr sechs Monate vor der Hochzeit mit der Suche nach geeigneten Dienstleistern beginnen. So bleibt genügend Zeit, um gemeinsam etwas Schönes zu schaffen.

Welches Papier?

Es gibt viele verschiedene Papiersorten, die sich für den Druck der Hochzeitseinladungen eignen. Möchtet ihr ein festliches, dezentes Glitzern für die Karten? Dann ist glänzendes Perlmuttpapier eine gute Wahl, oder Elfenbein-Gold. Letzteres hat zusätzlich einen goldenen Schimmer. Naturkarton ist stabil und matt und wird häufig für Hochzeitskarten verwendet. Strukturiertes Papier findet man in cremefarbenem Old-Dutch-Papier. Schließlich gibt es noch das Seidenpapier mit einem matten Glanz und einer etwas glatteren Oberfläche eine sehr edle Wahl.

Besondere Veredelung für das gewisse Etwas

Wie wäre es mit einem speziellen Touch für die Hochzeitskarten? Durch eine Veredelung mit Folie können zum Beispiel eure Namen aufgedruckt werden, so schafft ihr einen glänzenden Akzent. Für mehr Tiefe sorgt der Buchdruck, durch die eingeprägten Buchstaben entsteht etwas Besonderes, das ihr fühlen und sehen könnt. Mit dem Laserschnitt können schöne Figuren aus dem Karton geschnitten werden – vielleicht verewigt ihr so eine gemeinsame Leidenschaft?

Hochzeitskarten-Special! Alles Wichtige, was du über die Einladungskarte wissen solltest

FOTO: Cottonbird

Menü- und Namenskarten im selben Stil

In Absprache mit der Hochzeitslocation könnt ihr den Stil eurer Einladung während des gesamten Hochzeitstages beibehalten. Zum Beispiel mit stilvollen Menükarten. Sobald das Menü gesetzt ist, besprecht es mit eurem Hochzeitskartenlieferanten. Auch beispielsweise Namenskarten im gleichen Stil sehen auf den Tischen schön aus.

Was soll ich schreiben?

Das Wichtigste sind natürlich eure Namen und das Hochzeitsdatum. Genauso wie den Ort und die Zeit der Zeremonie, des Empfangs und der Party. Wichtige Adressen und eine eventuelle Hochzeits-Website gehören auch mit auf die Karte. Weitere Optionen sind Geschenkwünsche, die Kleiderordnung und so weiter. Es ist immer schön, den oder die ZeremonienmeisterIn einen Brief schreiben zu lassen, der als Anhang beigefügt wird. Darin können Sie z. B. mehr über die Kleiderordnung erklären oder die Anmeldedaten für Ihre Website mitteilen.

R.S.V.P. für Planungssicherheit

Für Ihre Hochzeit ist es nützlich zu wissen, wie viele Hochzeitgäste tatsächlich kommen werden. Zusammen mit der Einladung eine R.S.V.P.-Karte mit Rückumschlag und Briefmarke zu versenden macht daher Sinn. R.S.V.P. steht für „répondez s’il vous plaît“, also „bitte antworten“. Natürlich könnt ihr eure Gäste auch bitten, über den oder die ZeremonienmeisterIn oder eine Hochzeit-Website zu antworten. Am besten gebt ihr eine Frist mit an, z. B. drei Wochen nach Erhalt der Einladung. Auf der Antwortkarte können die Hochzeitsgäste auch ihre Lebensmittelallergien vermerken und bereits zwischen vegetarisch/vegan, Fisch oder Fleisch wählen.

Der Versand der Hochzeitseinladungen

Im Prinzip sind sechs bis acht Wochen vor der Hochzeit ein guter Zeitpunkt für den Versand der Einladungen. Für eine persönliche Note können die Adressen mit der Hand geschrieben werden, aber auch Adressaufkleber sind vollkommen in Ordnung. Wenn ihr euch wegen der Frankierung unsicher seid, geht lieber vorher zu einer Poststelle, um die Karte mit Umschlag wiegen zu lassen.

Tagesprogrammkarten für die Hochzeit

Eure Gäste möchten natürlich wissen, wie die Hochzeit ungefähr ablaufen wird. Erstellt eine vereinfachte Version des Terminkalenders für den großen Tag, mit allen relevanten Details und lasst diesen im Stil der Einladung drucken. So haben die Hochzeitsgäste sofort ein schönes Andenken an den Tag. Auf dem Programm sollten Zeit und Ort wichtiger Momente vermerkt sein, z. B. wann sich alle versammeln, wann die Zeremonie beginnt, wann die Fotos gemacht werden und wann sie Zeit haben, sich frisch zu machen. Auch eine separate Karte mit der Reihenfolge, in der alle fotografiert werden, kann hinzufügt werden. Dann können sie sich schon mal vorbereiten ;-).

Dankeschön an alle!

Am Ende des Hochzeitstages werden, als kleine Wertschätzung, die Gastgeschenke überreicht. Vergesst dabei nicht die Leute, die zwar bei der Hochzeit nicht anwesend sein konnten, aber euch durch eine Karte oder ein Geschenk gratuliert haben. Lasst schöne Danksagungskarten mit dem Thema des großen Tages drucken, eine handgeschriebene persönliche Nachricht, wie beispielsweise „Danke für die schönen Salz- und Pfefferstreuer, Tante Emma!“ kommt immer gut und und schickt die Karten spätestens sechs Wochen nach der Hochzeit ab.