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Heiraten an Weihnachten, Silvester & Feiertagen – Geht das?

Eine Hochzeit in der Weihnachtszeit klingt für viele nach einem Märchen aus einem romantischen Film. Doch ist das in Deutschland überhaupt möglich – an Heiligabend, an den Feiertagen oder sogar an Silvester? Wir zeigen euch, was geht – und was ihr besser vorher mit dem Standesamt abklärt.

Eine Hochzeit in der Weihnachtszeit klingt für viele nach einem Märchen aus einem romantischen Film. Doch ist das in Deutschland überhaupt möglich – an Heiligabend, an den Feiertagen oder sogar an Silvester? Wir zeigen euch, was geht – und was ihr besser vorher mit dem Standesamt abklärt.

Goldene und champagnerfarbene Christbaumkugeln hängen an einem festlich geschmückten Tannenbaum.
Foto: Hert Niks / Unsplash

Heiraten an Weihnachten – romantisch, aber nicht überall möglich

Eine Hochzeit in der Adventszeit? Warum nicht! Der Dezember gehört zwar offiziell zur Hochzeitsnebensaison, doch gerade in dieser festlichen Zeit könnt ihr von liebevoll dekorierten Locations profitieren – romantische Lichter, Tannengrün und Kerzenschein sind oft schon inklusive. Perfekt also für alle, die sich eine stimmungsvolle Winterhochzeit wünschen.

Beachtet jedoch: In der Vorweihnachtszeit sind viele Veranstaltungsorte bereits durch Weihnachtsfeiern belegt – insbesondere an den begehrten Wochenenden. Frühzeitige Planung ist daher besonders wichtig.

Heiligabend (24. Dezember) gilt zwar offiziell als Werktag, doch viele Standesämter schließen bereits am Vormittag – oder bleiben ganz geschlossen. In Städten wie Hamburg, Berlin oder München werden vereinzelt Trauungen an diesem Tag angeboten, die jedoch stark nachgefragt sind. Hier heißt es: frühzeitig anfragen und schnell buchen.

An den Weihnachtsfeiertagen (25. & 26. Dezember) sind standesamtliche Trauungen generell nicht möglich, da es sich um gesetzliche Feiertage handelt. Eine kirchliche Trauung kann in seltenen Fällen im Rahmen eines Weihnachtsgottesdienstes stattfinden – wenn sich ein Geistlicher dafür bereit erklärt. Diese Variante bleibt jedoch die Ausnahme.

Die gute Nachricht: Freie Trauungen sind ganzjährig möglich – auch in der Adventszeit oder zwischen den Jahren. Ob im kleinen Kreis zu Hause, in einer winterlichen Outdoor-Kulisse oder in festlich geschmückten Innenräumen – mit einer freien Trauung seid ihr maximal flexibel und könnt euer ganz persönliches Weihnachtsmärchen wahr werden lassen.

 

Heiraten an Silvester – das große Finale des Jahres

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Silvester (31.12.) bietet sich für alle an, die das Jahr mit einem echten Highlight beenden möchten. Und ja – eine standesamtliche Trauung ist an Silvester vielerorts möglich! Besonders in großen Städten oder besonderen Trauorten (z. B. Schlösser, Wintergärten, Ambiente-Trauorte oder Event-Locations) werden extra Termine am 31.12. angeboten – häufig mit besonderem Flair.

Da Silvester bis mittags ein regulärer Werktag ist, sind vormittägliche Trauungen grundsätzlich erlaubt – wenn das Standesamt geöffnet hat. Beliebte Orte wie Frankfurt, Köln oder Düsseldorf bieten vereinzelt sogar Silvester-Specials mit festlicher Deko und Sektempfang an. Auch freie oder kirchliche Trauungen lassen sich rund um Silvester realisieren – hier kommt es ebenfalls auf die individuelle Bereitschaft des Pfarrers an.

 

Heiraten an Feiertagen – was ihr wissen solltet

Für viele Paare ist es besonders reizvoll, an einem Feiertag zu heiraten – sei es wegen der Symbolik, der freien Zeit oder der festlichen Stimmung. Doch aufgepasst: An gesetzlichen Feiertagen in Deutschland haben die Standesämter grundsätzlich geschlossen. Das gilt zum Beispiel für:

  • Weihnachten (25. & 26. Dezember)
  • Neujahr (1. Januar)
  • Ostern
  • Pfingsten
  • Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)

Auch kirchliche Trauungen sind an diesen Tagen eher schwierig zu organisieren, da Geistliche oft in festgelegte Gottesdienste eingebunden sind. Wer dennoch nicht auf sein Wunschdatum verzichten möchte, kann auf eine freie Trauung ausweichen – diese ist an jedem Tag im Jahr möglich, ganz unabhängig von Feiertagen oder Öffnungszeiten.

 

Fazit

Heiraten an Weihnachten, Silvester oder Feiertagen ist möglich – mit guter Vorbereitung. Während reine Feiertage wie der 25.12. oder Neujahr für standesamtliche Hochzeiten ausgeschlossen sind, lohnt sich der Blick auf Heiligabend und Silvester, die zumindest teilweise als Werktage gelten. Fragt frühzeitig bei eurem Standesamt nach, ob es Sondertermine anbietet – und sichert euch euren romantischen Wunschtermin, bevor andere ihn wegschnappen!

Weihnachtshochzeit: Top oder Flop?

Viele Paare bevorzugen es, im Sommer oder im Frühling zu heiraten, weil zu dieser Zeit alles blüht, die Temperaturen wärmer sind und das Wetter sich von seiner besten Seite präsentiert. Aber warum sollte man nicht in der Weihnachtszeit heiraten? Zwei Redakteurinnen diskutieren.

Top, Annika Priemer

Dieses Jahr hat uns gleich mehrmals gezeigt, dass es eigentlich egal ist, zu welcher Zeit man seinen Schatz heiratet. Im besten Fall sollte man sein Jawort natürlich mit all seinen Liebsten feiern dürfen.  Aber nicht nur aus diesem Grund finde ich, dass die Weihnachtszeit jedes Jahr aufs Neue etwas ganz Bezauberndes an sich hat und sich somit perfekt für die eigene Hochzeit anbietet. Zum einen sind die Chancen größer, dass die Lieblings-Dienstleister freie Kapazitäten haben und zum anderen könnte ich mich als Weihnachtsfan in Sachen Dekoration richtig austoben.  Ich liebe das romantische Ambiente im Winter. Mein Farbkonzept würde sich auf dunklen Grün- und Rottönen aufbauen. Außerdem würde ich meine Liebsten mit gebrannten Mandeln, einem Hot Chocolate Table und Bratäpfeln verwöhnen.  Und wenn es dann noch schneien würde…

Flop, Sarah Weinforth

Ich liebe die Weihnachtszeit…trotzdem würde ich nicht währenddessen heiraten. Warum? Weil ich mir wünsche, dass meine Hochzeit nicht mit einem so wichtigen, traditionellen Fest konkurrieren muss. Ich möchte, dass sie ganz für sich steht. Außerdem gehöre ich eher zur Frostbeulen-Fraktion, darum ist mir eine Hochzeit im Sommer oder späten Herbst deutlich lieber. Auch weil es dann draußen länger hell ist und man beim Timing des Foto-Shootings nicht so sehr eingeschränkt ist. Im Dezember ist es um drei Uhr oft schon stockdunkel. Heißt also, dass ich die Wahl zwischen künstlichem Licht habe, oder einem gehetzten Shooting bevor die Sonne untergeht. Ganz zu schweigen von dem großen Risiko, dass es sowieso den ganzen Tag über dunkel und ungemütlich ist. Was ich mir aber sehr gut vorstellen kann, ist eine Verlobungsparty in der Adventszeit. Das wäre doch mal etwas Besonderes.

Bild links: Festlich geschmückte Tafel mit Tannengrün, Kerzenlicht und goldenen Akzenten – eine Weihnachtszeit-Hochzeit verzaubert mit besonderem Flair.

Bild rechts: Winterromantik pur: Eingekuschelt vor flackerndem Kerzenschein feiern Braut und Bräutigam einen unvergesslichen Hochzeitsmoment in der Adventszeit.

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Bild links: Ein Meer aus Kerzen sorgt für stimmungsvolle Wärme – ideal für eine romantische Winterhochzeit.

Bild rechts: Zartes Lichtspiel auf Haut und Kleid – die Wintersonne setzt die Braut in eine stille, magische Szene voller Anmut und Tiefe.

 

Jetzt seid ihr an der Reihe. Verratet uns eure Meinung zum Thema Weihnachtshochzeit. 

Credits

Foto & Konzept: Christiane Baumgart & Laura Seitz Fotografie,
Hair & Make- Up: Isabelle Martens von Get Ur Look,
Blumen: Jennifer Schirra von Eventfloristik Madame Design und Fleur,
Kleider: Elas Bräute,
Headpiece & Schmuck: Franziska Burezah,
Deko: Danijela Kekez-Bauer von Der schönste Tag,
Location: Hofgut Hohenstein