Diamanten-Schliffarten schnell und einfach erklärt 

Er steht symbolisch für Schönheit, Stärke und ewige Liebe: Der Diamant ist der wertvollste Edelstein und mit seiner immerwährenden Leuchtkraft die ideale Wahl für eure Verlobungs- und Eheringe.

Der Diamant ist das härteste, natürlich vorkommende Mineral auf der Erde. In tiefen Erdschichten werden unter starkem Druck und glühender Hitze die Kohlenstoffatome zu einem festen Kristallgitter geformt. So entstehen Rohdiamanten. Auch die alten Griechen erkannten die Besonderheit des Edelsteins und trugen die Diamanten im Kampf als Symbol der Stärke und in dem Glauben, dass diese sie unbesiegbar machen würden. Der Begriff Diamant ist auf das altgriechische Wort „adamas” zurückzuführen, was so viel wie unbezwingbar bedeutet. Heutzutage ist der Diamant die beliebteste Wahl für Verlobungs- oder Eheringe.

Die vier C’s des Diamanten

Um die Qualität eines Diamanten zu bestimmen, wird der Stein nach Härte, Dichte, Farbe, Glanz sowie Lichtstreuung und Lichtbrechung geprüft. Diese Bewertungs-Merkmale werden auch unter den vier C‘s zusammengefasst: Carat (Größe), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff).

Perfect Cut – Der Schliff des Edelsteins

Der Schliff ist das wichtigste Kriterium der vier C’s, wenn es um die Lichtbrechung und damit um das Funkeln des Diamanten geht. Der Fokus liegt auf Symmetrie, Proportionen und Politur, um so die Schönheit des Edelsteins zu garantieren. Denn erst durch den perfekten Cut wird der Glanz und damit das Feuer eines Diamanten sichtbar.

Schliff-Formen

Beim Schleifen von Diamanten kann man generell zwischen Glatt- und Facettenschliff unterscheiden. Die abgeflachten Flächen, auch Facetten genannt, brechen das Licht in zahlreiche Reflexionen und lassen den Diamanten strahlen. Für Diamanten gibt es viele, unterschiedliche Schliffarten. Wir stellen euch die wichtigsten vor.

Der bekannteste Facettenschliff ist der Brillantschliff. Beim Brillanten sind die Facetten so angelegt, dass der höchste Glanz erzielt wird und das ganze Spektrum des Regenbogens zu sehen ist. Ein Brillant kann insgesamt 56, 57 oder 58 Facetten besitzen. Seit über 100 Jahren gibt es den Brillantschliff schon.

 

Als Inbegriff der Liebe ist das Herz nicht nur eine besonders romantische, sondern vor allem eine überaus seltene Schliff-Form, aufgrund der Komplexität und der nötigen Präzision. Der Herzschliff gehört zu den Fancy Cuts.

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Beim Marquise-Schliff handelt es sich um einen Diamanten in Form einer Elipse. Die Bezeichnung beruht auf einer romantischen Legende: König Ludwig XV aus Frankreich schenkte der Marquise de Pompadour einen Diamanten. Dabei sollte der Schliff das Lächeln seiner Geliebten abbilden.

Birnenform, Pendeloque oder Tränenform – die außergewöhnliche Schliff-Form trägt viele Bezeichnungen. Der tropfenförmige Diamant ist dabei eine Kombination aus rundem Brillanten und spitzen Marquise-Schliff.

Der Smaragd-Schliff, auch Emerald Cut genannt, verweist auf die klassische Schliff-Form des Smaragds. Die rechteckige Form zeichnet sich besonders durch lange, parallele Facetten aus und erinnert damit an die Stufen einer Treppe – weshalb diese Form auch als Treppenschliff bekannt ist.

Der Begriff Baguette stammt aus dem französischen und bedeutet so viel wie Stäbchen. Der Edelstein wird beim Baguette-Schliff in ein Rechteck geformt. Die Längsseiten des Edelsteins sind dabei länger als die Breitseite. Hierbei liegt der Fokus mehr auf der Klarheit des Diamanten als auf seinem Glanz.

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Princess Cut – der beliebteste Verlobungsring bei Bräuten

Der Prinzessschliff ist wieder da! Neben dem runden Brillant ist der Princess Cut die beliebteste Schliffform für den Stein auf dem Verlobungsring und auch in vielen Trauring-Kollektionen finden sich mittlerweile zahlreiche Modelle mit eckig geschliffenen Diamanten. Ursprünglich wurde der Princess Cut in den 60er-Jahren in der südafrikanischen Stadt Johannesburg von Basil Watermeyer entwickelt, der den Schliff umgehend patentieren ließ – unter anderem ein Grund dafür, dass sich dieser wenig verbreiten konnte. Inzwischen sind diese Patente ausgelaufen, weshalb der Prinzessschliff jetzt sein Comeback feiert. Der Erfinder Watermeyer prägte als Synonym für den Princess Cut die Bezeichnung Barion Cut: eine Kombination aus seinem Vornamen (Basil) und dem seiner Frau (Marion).

 

KÖNIGLICHER SCHLIFF

Klassischerweise basiert der Princess Cut auf einer quadratischen Diamantform. Da Diamanten in der Natur bereits stellenweise quadratisch sind, geht bei diesem Schliff deutlich weniger Material verloren als beim Brillant. Außerdem fallen durch die raffinierte Gestaltung der Facetten Unreinheiten weniger auf. Anders als beim Brillant mit seinen 57 Facetten kann die Anzahl dieser beim Prinzessschliff beträchtlich variieren. Üblich sind etwa 58 Stück, es gibt aber auch Varianten mit bis zu 146 Facetten. Die Pyramidenform mit vier abgeschrägten Seiten sorgt außerdem für eine größere Lichtstreuung als bei anderen quadratischen Formen. Deshalb ist der Princess Cut eine beliebte Wahl für Solitär- Verlobungsringe.

Über die apricotgoldenen Ringe von Fischer ranken sich Blüten. Ein einzelner Statement-Stein ziert den Damenring.

Die edlen Ringe der Marke St. Maurice überzeugen durch hochwertige Materialien und ein erstklassiges Design.

 

MODERN & GEOMETRISCH

Eine weitere Besonderheit des Schliffs ist, dass die Steine lückenlos nebeneinandergesetzt werden können. Darum sind Diamanten im Prinzessschliff ideal für Eternity-Ringe, denn diese sind rundum mit Diamanten besetzt. Durch seinen modernen Look und die geometrisch-harte Kontur ist der Princess Cut wie gemacht für Bräute, die es geradlinig lieben.

Mehrere, versetzt angeordnete Diamanten im Princess Cut zieren den Ring der Braut von Breuning.

Das Ring-Duo von EGF besteht aus zwei Goldfarben und einer Perlierung am Rand. Der Frauenring trägt einen quadratischen Diamanten.