Tipps von Hochzeitsplanerinnen
Die besten Tipps und Tricks bei der Planung – Hochzeitsplanerinner erzählen exklusiv auf was ihr achten sollte, damit ihr eurem großen Tag entspannt entgegen Blicken könnt.
Die besten Tipps und Tricks bei der Planung – Hochzeitsplanerinner erzählen exklusiv auf was ihr achten sollte, damit ihr eurem großen Tag entspannt entgegen Blicken könnt.
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Welche Planungsfehler machen die meisten Brautpaare?
„Häufig verschätzen sich Hochzeitspaare bei der Budget- und Zeitplanung, von beidem wird oft zu wenig eingeplant. Um das zu umgehen, sollte hier großzügig gerechnet werden. Sowohl Budget- als auch Tagesplan sollten Puffer aufweisen, um hinterher nicht das Gefühl zu haben, etwas Wichtiges verpasst oder vermisst zu haben. Der Budgetplan sollte immer aktuell gehalten und kurz vor dem Hochzeitstag z.B. Wege abgefahren werden. Zu viele Programmpunkte und Aktionen können den Tag zu voll erscheinen lassen.“
Wie stellt man am besten die Gästeliste zusammen?
„Die Erstellung einer Gästeliste steht gleich am Anfang der Hochzeitsplanung. Durch sie ergeben sich viele weitere Dinge, wie die Größe der Location und die Höhe des Budgets. Die erste Entscheidung ist, ob es eine große Feier oder eine Hochzeit im engsten Kreis werden soll. Beginnt mit der Familie und den wichtigsten Freunden. ArbeitskollegInnen können auch ohne Partner eingeladen werden, wenn die Gästeliste voll ist. Es gibt kein ,Muss‘ – wer eingeladen ist, sollte zu einer gelungenen Feier beitragen.“
Was vergessen die meisten Paare bei der Planung?
„Beleuchtung – leider wird oft unterschätzt, was für eine Wirkung Licht hat. Beleuchtung ist eine der wichtigsten Komponenten, um Stimmung und Emotionen zu erzeugen. Plant am besten die Beleuchtung gleich in euer Designkonzept mit ein. Unterschiedliche und gut platzierte Lichter erzeugen die gewünschte Wirkung und Atmosphäre: Zum Tanzen benötigt ihr ein anderes Licht als zum Essen oder bei einer Rede. Schaut euch unbedingt eure Hochzeitslocation auch zu der Tageszeit an, an der ihr dort feiern wollt.“
Wie lang dürfen die Pausen, in denen das Paar die Gäste allein lässt, maximal sein?
„Das Brautpaar darf gern entspannt mindestens eine Stunde ohne schlechtes Gewissen zum Brautpaar-Fotoshooting gehen. Denn das ist die erste Stunde, in dem das Brautpaar allein und für sich ist – eine kurze Auszeit für wunderschöne Brautpaarbilder. In der Zwischenzeit können die Gäste beschäftigt und versorgt werden, zum Beispiel mit Kaffee und Kuchen, kleinen Häppchen oder Entertainment-Einlagen. Dann fällt es auch kaum auf, dass das Brautpaar kurz verschwunden war.“
Welche Planungs-Aufgaben kann man delegieren?
„Damit die Hochzeitsplanung nicht zu zeitintensiv und stressig wird, gibt es die Möglichkeit einige Aufgaben an Familienmitglieder, Trauzeugen oder Freunde zu delegieren. Dazu können das Verpacken und das Adressieren der Einladungskarten gehören sowie auch kreative Bastelarbeiten und das Gestalten von Gastgeschenken. Die Trauzeugen können die Programmgestaltung und Koordination am Hochzeitstag übernehmen und auch Ansprechpartner hierfür bei euren Gästen sein.“
Tipps für Tanzmuffel: Wie kann man den First-Dance trotzdem stilvoll eröffnen?
„Als Paar vor allem Gästen alleine tanzen – das ist in der Tat nicht jedermanns Sache. Aber vielleicht mit allen zusammen? Geht auf die Tanzfläche und toasted allen Gästen noch einmal zu, dann lasst den DJ einen Song spielen, der partyerprobt ist und bittet eure Gäste zu euch auf die Tanzfläche. Sagt im Zweifel ruhig sowas wie, alleine Tanzen ist nicht unser Ding, gemeinsam macht es mehr Spaß‘. Und dann startet ihr alle gemeinsam. Bittet einfach im Vorfeld schon einige Gäste mitzumachen, dann klappt es sicher.“
Was ist dein ultimativer Tipp, falls so gar keine Stimmung aufkommt?
„Plant die Abstände zwischen Trauung, Empfang, Dinner und Party nicht zu langatmig. Achtet auf kurze Wege zwischen Trau und Feierort und darauf, dass eure Gäste mit ausreichend Getränken und Snacks versorgt sind. Setzt nur Gäste zusammen, die sich gut verstehen. Bucht einen professionellen DJ und eine Fotobox. Habt ein paar Spiele parat, zum Beispiel eine, Foto-Challenge‘ oder Gesprächsstoffkarten auf den Tischen. Und das Wichtigste: Bleibt entspannt! Dann ergibt sich gute Stimmung von selbst.“
Wann ist der perfekte Start, um mit der Hochzeitsplanung zu beginnen?
„Nach dem Antrag ist die Vorfreude auf die eigene Hochzeit riesig. Ab diesem Zeitpunkt kann eure Planung schon losgehen. Es ist empfehlenswert sich direkt an die wichtigsten Planungsschritte zu begeben. Es gilt: Je früher, desto besser! Wer früh dran ist, kann sich rechtzeitig die Traumlocation sichern. Auch bei euren Lieblingsdienstleistern solltet ihr nicht zu lange zögern. Denn beliebte Dienstleister und Locations sind gern auch schon weit im Voraus ausgebucht.“
Sollte man erst den Termin fürs Standesamt buchen und dann die Location?
„Die meisten Locations gewähren eine Bedenkzeit von einigen Tagen bis zu ein oder zwei Wochen, so dass man dann diese Zeit nutzen kann, um sein Wunsch-Standesamt zu kontaktieren und den Trautermin abzustimmen. Zudem zeichnet sich auch weiterhin der Trend ab, dass einer kirchlichen oder freien Trauung eine größere Bedeutung zukommt und daher die – meist etwas unpersönlichere – standesamtliche Trauung an einem anderen Tag oder nur im kleineren Kreis begangen wird.“
Welche Elemente des Tagesablaufs, die viel Zeit in Anspruch nehmen, könnten auch auf einen anderen Tag verlegt werden?
„Wir empfehlen immer alles, was den Tag entspannen und entzerren könnte, aus der Prime Time zwischen Trauung und Party zu lösen. Entsprechend bietet sich bei Wedding Weekends an, Reden oder Programmpunkte bereits auf den Vorabend zu legen, aber auf jeden Fall nach der Trauung kein langwieriges Foto-Shooting zu machen, sondern dieses entweder entspannt vorab als First Look oder auch später als After-Wedding-Shooting zu planen. Das schenkt Zeit mit den Gästen – und damit das Wertvollste überhaupt!“