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Alles über goldene Eheringe

Gold ist das beliebteste Edelmetall für Trauringe. Die Möglichkeiten an Formen und Farben sind hier nahezu unbegrenzt! Im folgenden Artikel erfahrt ihr alle wichtigen Informationen rund um Goldringe und warum das Edelmetall sich immer wieder aufs Neue für den Traumring bewährt.

Gold ist das beliebteste Edelmetall für Trauringe. Die Möglichkeiten an Formen und Farben sind hier nahezu unbegrenzt! Im folgenden Artikel erfahrt ihr alle wichtigen Informationen rund um Goldringe und warum das Edelmetall sich immer wieder aufs Neue für den Traumring bewährt.

Zwei elegante, roségoldene Ringe, einer mit einer funkelnden runden Diamantfassung und der andere mit einer wellenförmigen Diamantreihe, liegen auf weichen, cremefarbenen Federn. Die Ringe strahlen im sanften Licht und ergänzen sich durch ihr glänzendes Design.
Foto: Saint Maurice
Drei stilvolle goldene Ringe mit Diamantakzenten stehen nebeneinander auf einer glänzenden Oberfläche, während der Hintergrund in warmen, goldenen Lichteffekten schimmert, was die luxuriöse Atmosphäre verstärkt.
Foto: Saint Maurice

Warum sind wir verliebt in Gold?

Gold ist ein Edelmetall und ein beliebtes Material für Eheringe, denn Gold ist sehr beständig und behält auch nach vielen Jahren seine Schönheit. Das seltene Metall wird tief unter der Erde abgebaut und hat ursprünglich einen warmen Gelbton. In seiner reinen Form ist Gold allerdings weich, deswegen müssen andere Metalle beigemischt werden um es als Schmuckstück zu verarbeiten. Dieses Verhältnis von Gold zu anderen Metallen nennt man Legierung. Die Legierung macht die Ringe aber nicht nur härter, sondern bringt eine große Auswahl an Farbvariationen, die die Schmuckstücke einzigartig machen.

Hier haben wir eine Liste aller Goldlegierungen für dich:

  • 08 Karat 333er Gold ( 33,3% Feingoldanteil )
  • 14 Karat 585er Gold ( 58,5% Feingoldanteil )
  • 18 Karat 750er Gold ( 75% Feingoldanteil )
  • 20 Karat 833er Gold ( 83,3% Feingoldanteil )
  • 22 Karat 916er Gold ( 91,6% Feingoldanteil )

Rosé-, Weißgold und andere Farbvariationen

Wie schon erwähnt ändert sich durch die Legierung, also die Beimischung anderer Metalle, die Farbenuance der Ringe. Durch die Zugabe von Kupfer erhält das Schmuckstück einen sanften Rosé- bis satten Rotton. Mit der Zugabe von Silber oder Palladium entsteht die helle Färbung der Weißgold-Schmuckstücke. Als Schutzschicht können die Ringe zusätzlich mit Rhodium ummantelt werden, das sorgt für anhaltenden Glanz und schützt die Ringe vor dem Anlaufen.

Zwei elegante, roségoldene Ringe, einer mit einer funkelnden runden Diamantfassung und der andere mit einer wellenförmigen Diamantreihe, liegen auf weichen, cremefarbenen Federn. Die Ringe strahlen im sanften Licht und ergänzen sich durch ihr glänzendes Design.
Foto: Saint Maurice

Die Qual der Wahl

Ihr könnt euch nicht entscheiden, ob ihr Gelbgold, Rotgold oder Weißgold für eure Trauringe wollt? Das sollte kein Problem sein, denn mittlerweile gibt es unzählige Kombinationen der Legierungen, um eurem persönlichen Traumring zu entsprechen. Wie wäre es mit einem Ring in Gelbgold, der von filigranen Linien in Rotgold durchzogen ist oder etwas dezenter, eine Farbnuance an der Außenseite, die andere für innen? Falls ihr auf der Suche nach mehrfarbigen Eheringen seid, werdet ihr mit Sicherheit fündig!

Tipp: Besonders trendig sind Ringe im Ombré-Look, deren Farbkombinationen fließend verlaufen. Ebenfalls etwas ganz Besonderes: Viele HerstellerInnen erstellen eigene Legierungen, um eine ganz spezifische, einzigartige Goldnuance zu erhalten. Findet eure Traumringe bei Fischer oder Breuning.

Ein Paar schlichter, gravierter Eheringe in warmem Goldton, eines davon mit einem kleinen Diamanten, vor einem gelben Blütenarrangement auf Holz platziert.
Foto: Breuning

Wie erkenne ich einen Goldring?

Goldringe haben auf der Innenfläche der Ringschiene oft eine Markierung, die Punze genannt wird. Dieses Qualitätsmerkmal gibt Auskunft über den Edelmetallgehalt (Feingehaltsstempel) und den zuständigen HerstellerInnen oder ImporteurInnen (Verantwortlichkeitszeichen). Diese Zeichen sind gesetzlich geregelt und bezeugen die Wertigkeit der Schmuckstücke. Die Juweliere haben außerdem die Möglichkeit, den Ring mit einem Kennzeichen der Geschäftsstelle (wo der Ring geprüft wurde) und einer Jahreszahl (Jahr der Prüfung) zu versehen.

Zeremonielle Szene: Eine Braut in einem detaillierten Kleid empfängt den Ehering von ihrem Ehemann, während sie sich liebevoll ansehen.
Foto: Brigitte Adolph
Hochzeitsringe aus Gold liegen stilvoll auf einem roten Umschlag, umgeben von zarten dekorativen Elementen.
Foto: Brigitte Adolph

Personalisierung eurer Traumringe

Bei der Auswahl eurer Trauringe könnt ihr euch entweder an Juweliere oder Goldschmiede wenden. Beim Juwelier findet ihr eine Kollektion von Ringen verschiedener Marken, die euren persönlichen Wünschen angepasst werden können. Bei den Änderungen geht es um minimale Abwandlungen, um am Ende euren Traumringen zu entsprechen. Falls ihr den Wunsch habt eure Ringe von Grund auf selbst zu entwerfen, dann seid ihr bei einem Goldschmied oder einer Goldschmiedin richtig. Hier erzählen drei Paare wie sie ihre Ringe gefunden haben.

Tipp: Es ist außerdem auch möglich, alte Goldringe oder anderen Schmuck einzuschmelzen und für eure Eheringe zu verwenden. Vielleicht hast du einen Goldring oder ein anderes Schmuckstück mit einem hohen emotionalen Wert herumliegen, dass du nicht mehr trägst. Auf diese Weise könnt ihr den Schmuck neu erfinden und alte Erinnerungen mit neuen verschmelzen.

Ein schlichter, aber edler Ring aus Gold mit Diamanten in einer geraden Reihe, perfekt inszeniert vor einem verschwommenen, goldenen Lichtspiel, das den Ring zum Leuchten bringt.
Foto: Breuning

Mit oder ohne Diamanten?

Bei der Suche eurer Ringe habt ihr nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Goldnuancen, sondern könnt auch überlegen, ob diese mit Diamanten besetzt sein sollen oder nicht. Viele können dem Funkeln eines schön geschliffenen Diamanten, in ihrem Ehering nicht widerstehen.

Diamanten gibt es in unzähligen Formen und Größen, wobei die Form auch als “Schliff” bezeichnet wird. Der beliebteste Schliff ist der Brillant, ein runder Diamant mit einer flachen Oberseite, die unten in einer Spitze endet. Außerdem gibt es die Schliffe Prinzessin (quadratisch), Smaragd (länglich), Tropfen, Oval und Herzform.

Die schönsten Goldtöne für eure Eheringe

So vielseitig kann das Edelmetall Gold sein. Durch Gold-Legierungen erhält man eine superschöne Farbenvielfalt. Wir geben euch eine Einführung in das goldene Farbspiel.

 

Zwei breite Eheringe aus einer Kombination von Gelb- und Weißgold mit gehämmerter Oberfläche. Der Damenring ist zusätzlich mit einer schimmernden Reihe von Diamanten an der oberen Kante verziert, was ihm eine elegante Note verleiht.
Trauringe von August Gerstner Trauringmanufaktur: Sanfter Ombré-Verlauf mit drei unterschiedlichen Goldtönen.

Bild:Trauringe von August Gerstner Trauringmanufaktur: Sanfter Ombré-Verlauf mit drei unterschiedlichen Goldtönen.

Bezaubernde Kompositionen in Gold

Durch die Beimischung von anderen Metallen entstehen wunderschöne Farbnuancen, die Eheringe und Antragsringe superschön glänzen lassen. Trauringe gibt es mit auffwendigen Strukturen und ästhetischer Farbkraft. Die hier ausgewählten Ring-Modelle zeigen, so leicht geht Ausgefallen!

Ombré-Eheringe: Farbverläufe mit Wow-Effekt

Der beliebte Ombré-Trend macht eure Eheringe zum Blickfang. Sanfte Farnuancen, die kaum merklich ineinander laufen, lassen eure Trauuringe je nach Lichteinfall andersfarbig strahlen. Sattgelbe Goldtöne, die in Rosé übergehen, erinnern an traumhafte Sonnenuntergänge.

Zweifarbige Ringe mit geheimem Farbspiel

Dezent geht auch mit Farbspiel im Trauring: Das beweisen zweifarbige Ringe. Bei manchen Modellen ist die zweite Färbung nur als filigrane Linie oder an der Ringkante zu erahnen. Besonders beliebt sind Ringe, deren Farbnuance der Außenseite sich von der Innenseite unterscheidet, zum Beispiel sattes Gelbgold außen mit feurigem Rosé als Insider, von dem nur ihr beide wisst.

Strukturierte Eheringe mit Charakter

Eheringe gibt es nicht nur in glänzend und matt, sondern auch mit aufwendigen Oberflächenstrukturen. Details in Fädenoptik, subtile Schliffe, kunstvoller Hammerschlag und grobe Aufrauung verleihen den Goldstücken Charakter. Neben der Struktur gibt es auch besondere Formen, wie zum Beispiel leicht gewellte Ringe, die die klassische Ringkante aufbrechen und dem Schmuckstück einen weichen Look verleihen.

Exklusive Hersteller-Legierungen für besondere Farbtöne

Spezielle Legierungen verleihen den Schmuckstücken nahezu grenzenlose Möglichkeiten an Farbabstufungen. Deswegen haben Hersteller ihre eigenen Legierungen für einmaligen Farbglanz. Die Legierung „Haselnuss“ von Gerstner, besticht mit einem kühlen Goldton, der zwischen Weißgold und Rosé liegt. „Purple Gray“ von Niessing ist von mystisch-grauem Gold mit violettem Schimmer und Fischer bietet einen romantischen Rosé-Ton in fruchtigem „Apricotgold“.

Fünf filigrane Stapelringe in verschiedenen Goldtönen: Gelbgold, Roségold, Weißgold und Platin. Jeder Ring hat eine facettierte Oberfläche und ist gleichmäßig mit funkelnden Diamanten besetzt, die den minimalistischen Stil der Ringe unterstreichen.
Ringe von Gerstner Trauringe: Gerstner Trauringe veranschaulicht die Vielfalt an Farbabstufungen mit filigranem Ring-Design.

Bild: Ringe von Gerstner Trauringe: Gerstner Trauringe veranschaulicht die Vielfalt an Farbabstufungen mit filigranem Ring-Design.

Zwei breite Eheringe aus einer Kombination von Roségold und Gelbgold mit einer matten, strukturierten Oberfläche. Der Ring für die Braut ist mit einer Reihe funkelnder Diamanten verziert, die in die Mitte des Rings eingefasst sind, während der Ring für den Bräutigam eine glatte, polierte Rille aufweist.
Eheringe von EGF Trauringmanufaktur: Ombré-Look mit goldglänzender Mitte als Eyecatcher und für die Braut mit Diamantenreihe.

Bild: Eheringe von EGF Trauringmanufaktur: Ombré-Look mit goldglänzender Mitte als Eyecatcher und für die Braut mit Diamantenreihe.

Drei filigrane Stapelringe in verschiedenen Goldtönen. Der mittlere Ring ist mit einem kleinen, funkelnden Diamanten verziert, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Oberfläche der Ringe wirkt strukturiert und handgearbeitet.
Ringe von Brigitte Adolph: Brigitte Adolph schafft mit raffinierter Detailarbeit die Illusion von feinen Fäden auf ihren Antragsringen.

Bild: Ringe von Brigitte Adolph: Brigitte Adolph schafft mit raffinierter Detailarbeit die Illusion von feinen Fäden auf ihren Antragsringen.

Kleines Gold-ABC Alles über Gold und Trauringe

Karat, Rotgold, Bicolor, Weißgold – fühlt ihr euch überfordert von all den Fachbegriffen bei der Suche nach euren perfekten Trauringen? Keine Sorge! Mit unserem kleinen Gold-ABC werdet ihr in kürzester Zeit zu echten Schmuckexperten.

Nahaufnahme von goldenen Glitzerpartikeln, die in einem warmen, goldenen Glanz schimmern.
Foto: Unsplash/ Sharon Mc Cutcheo

Bicolor/Tricolor – Die Kombination macht’s

Zwei oder drei Goldfarben lassen sich wunderbar kombinieren. Deshalb findet ihr oft Bicolor- (zwei Farben) oder Tricolor-Ringe (drei Farben). Häufige Kombinationen sind Gelb- und Weißgold oder bei Tricolor-Modellen zusätzlich Rotgold. So passen eure Trauringe ideal zu eurem übrigen Schmuck.

Gelbgold – Der Klassiker unter den Goldtönen

Gold hat von Natur aus einen warmen, gelblichen Farbton. Für langlebige Trauringe empfiehlt sich eine hochwertige Legierung, wie 14 oder 18 Karat. Weniger empfehlenswert für Trauringe ist 333er Gelbgold, da es einen geringeren Goldanteil besitzt.

Gold – Ein wertvolles Edelmetall

Gold ist ein seltenes und langlebiges Edelmetall. Für 100 Gramm Gold müssen rund drei Tonnen Erz gefördert werden. Das Metall ist rostfrei und behält seinen Glanz – allerdings ist es in reiner Form zu weich für Schmuck. Daher wird es meist mit Silber oder Kupfer legiert.

Karat – Was bedeutet die Zahl?

Die Karatangabe zeigt den Goldgehalt einer Legierung an. Die häufigsten Schmucklegierungen in Deutschland sind:

  • 18 Karat (750/1000 Goldanteil)
  • 14 Karat (585/1000 Goldanteil)
  • 8 Karat (333/1000 Goldanteil)

Rotgold – Der warme Farbton für eure Ringe

Rotgold erhält seine warme, rötliche Nuance durch die Beimischung von Kupfer. Dieser Farbton verleiht Trauringen eine edle und außergewöhnliche Optik.

Weißgold – Edel und zeitlos

Weißgold gehört zu den beliebtesten Goldtönen für Trauringe. Der weiße Farbton entsteht durch die Beimischung von Palladium. Viele Weißgoldringe erhalten zusätzlich eine Schutzschicht aus Rhodium, die jedoch mit der Zeit abnutzen kann. Durch eine professionelle Aufbereitung beim Juwelier lässt sich euer Ring jedoch jederzeit auffrischen.

Jetzt teilen: Das Gold-ABC für eure perfekten Trauringe!