Dein perfektes Brautkleid: So gelingt der Einkauf mühelos! 
Der Kauf des Brautkleides ist einer der aufregendsten Schritte bei der Hochzeitsvorbereitung. In diesem Guide erfährst du alles, was du für die perfekte Anprobe wissen musst: Von der Terminvereinbarung, über das Festlegen deines Budgets bis hin zu Tipps, wie du dich optimal auf den Brautkleidkauf vorbereitest.
- So bereitest du dich auf deine erste Anprobe vor
- Den richtigen Brautmoden-Ausstatter finden
- Einen Termin machen
- Ein Budget festlegen
- Inspirationen mitbringen
- Offen bleiben
- Das Richtige anziehen
- Nicht zu viele Geschäfte und Kleider ausprobieren
- Wie finde ich das richtige Brautmoden-Geschäft?
- Die 3 wichtigsten Fragen
- Wer bezahlt das Brautkleid?
- Wer begleitet mich zum Brautkleid-Kauf?
- Die Beratungsgebühr – Ist das überhaupt rechtens?
- So wird aus der Brautkleid-Anprobe ein unvergessliches Erlebnis
- Die größten Brautmoden-Trends
- Nineties-Minimalismus
- Zwei-in-Eins-Looks
- Tiefe Taillen
- Spiegel-Kleider
- Separates
- Maximalismus
So bereitest du dich auf deine erste Anprobe vor
-
Den richtigen Brautmoden-Ausstatter finden
Das Wichtigste ist, dass ihr euch gut aufgehoben und kompetent beraten fühlt. Ein professionelles Brautmoden-Fachgeschäft zeichnet sich dadurch aus, dass es sich ausreichend Zeit für eure Bedürfnisse und Fragen nimmt. Es erkundigt sich nach euren individuellen Wünschen und drängt euch nichts auf. Ehrliche Beratung, die auf euren Figurtyp abgestimmt ist, ist genauso wichtig wie kreativer Input, der euch dazu ermutigt, auch mal etwas Neues auszuprobieren. Ein seriöser Anbieter fragt frühzeitig nach eurem Budget und informiert transparent über anfallende Kosten und Lieferfristen.
-
Einen Termin machen
Schnell rein und wieder raus schlüpfen? Das funktioniert leider weder im Fachgeschäft, wo man sich gern mehrere Stunden Zeit für jede Braut nimmt, noch beim Brautkleid, das sich ohne Hilfe meist gar nicht anprobieren lässt. Vereinbart vor eurer ersten Anprobe also unbedingt einen Termin.
-
Ein Budget festlegen
Ein Brautkleid kann zwischen mehreren hundert bis mehreren tausend Euro kosten. Überlegt euch vor eurem ersten Termin im Fachgeschäft besser genau, wie viel ihr für euer Outfit (inklusive möglicher Änderungen und aller Accessoires) ausgeben wollt. So verhindert ihr, dass eure Beraterin euch Kleider zeigt, die weit außerhalb eures Budgets liegen – und schützt euch vor bitteren Enttäuschungen.
-
Inspirationen mitbringen
No worries! Ihr müsst weder wissen, was euch steht, noch, wie euer Brautkleid genau aussehen soll. Trotzdem kann es hilfreich sein, zur ersten Anprobe ein paar Fotos von Looks mitzubringen, die euch gefallen. Eine erfahrene Beraterin erkennt sofort, ob es ein verbindendes Element gibt (z.B. einen Schnitt, Stoffe oder bestimmte Details) und wird euch eine entsprechende Auswahl an Kleidern zusammenstellen.
-
Offen bleiben
Wo die Liebe hinfällt? Gilt auch für den Braukleid-Kauf. Manch eine Braut träumt Jahre lang von einer weit schwingenden Robe im Prinzess-Stil – und verliebt sich am Ende in ein enganliegendes, schlichtes Slip-Dress. Bleibt offen für Überraschungen und probiert ruhig auch Looks an, die euch am Bügel erst mal nicht überzeugen.
-
Das Richtige anziehen
Damit später keine störenden BH-Träger im Weg sind, solltet ihr ein trägerloses Modell tragen. Auch Nylon-Strümpfe, Heels und eine Haarklammer, mit der sich das Haar provisorisch hochstecken lässt, haben sich beim Brautkleid-Shopping bewährt. Verzichtet außerdem auf zu viel Make-up, das Flecken hinterlassen kann.
-
Nicht zu viele Geschäfte und Kleider ausprobieren
Auch wenn die Versuchung groß ist: Beschränkt euch bei der Suche nach dem Kleid der Kleider auf maximal zwei bis drei Fachgeschäfte und probiert nicht zu viele Outfits an. Je mehr Kleider ihr gesehen habt, desto schwieriger wird es, euch am Ende zu entscheiden.
Wie finde ich das richtige Brautmoden-Geschäft?
Da die meisten Brautmoden-Boutiquen heute auch auf Social Media vertreten sind, lohnt sich zuerst ein kurzer Facebook- oder Instagram-Check. Gefällt euch der Look? Mögt ihr, wie zukünftige Bräute dort angesprochen werden? Dann fahrt, wenn möglich, direkt vorbei und vereinbart einen Termin. Denn im persönlichen Gespräch bekommt ihr einen besseren Eindruck als am Telefon. Falls ihr einen ganz bestimmten Stil oder ein besonders Label im Hinterkopf habt, kann sich eine längere Anfahrt lohnen. In der Regel ist es aber am praktikabelsten, wenn ihr euch für ein Geschäft in eurer Nähe entscheidet. Viele Geschäfte bieten auch einen einfachen Online-Terminplan für euch an.
Die 3 wichtigsten Fragen
-
Wer bezahlt das Brautkleid?
Traditionell kommt die Familie der Braut für die Kosten auf. Dennoch entscheiden sich heute viele Bräute dafür, ihr Brautkleid (und die Accessoires) selbst zu finanzieren. Der Vorteil: Wenn niemand etwas beisteuert, seid ihr auch niemandem Rechenschaft schuldig und könnt euch völlig frei für das Kleid eurer Träume entscheiden.
-
Wer begleitet mich zum Brautkleid-Kauf?
Jemand, dessen Urteil du vertraust und der nur das Allerbeste für dich will. Das kann deine Mutter oder Schwiegermutter, eine langjährige Freundin, deine Schwester oder Trauzeugin sein. Wichtig: Beschränkt euch auf eine oder maximal zwei BegleiterInnen. Je mehr Menschen mitreden, desto komplizierter wird es.
-
Die Beratungsgebühr – Ist das überhaupt rechtens?
Ja. Und nachvollziehbar dazu. Um sich vor KundInnen zu schützen, die nur zum Spaß Kleider anprobieren (oder später billig im Internet kaufen), verlangen einige Brautmodengeschäfte inzwischen eine Beratungspauschale. In der Regel wird dieser Betrag aber später vom Kaufpreis eures Kleides abgezogen.
So wird aus der Brautkleid-Anprobe ein unvergessliches Erlebnis
Wie wär’s, wenn ihr euch am Tag der ersten Anprobe mit einem Gang zum Friseur verwöhnt? Frisch gestylt macht es noch mehr Spaß, in die Rolle der künftigen Braut zu schlüpfen. Wenn euch eure Mama oder eine Freundin begleitet, könntet ihr euch vor dem Termin im Brautmoden-Geschäft zu einem Sekt-Frühstück oder zum Brunchen verabreden – oder am Abend danach elegant essen gehen.
Die größten Brautmoden-Trends
-
Nineties-Minimalismus
Schnörkellose, fließende Stoffe wie Seide und Satin, Spaghetti-Träger und klare Konturen: Die Neunziger sind zurück! Und sie sahen nie besser aus.
-
Zwei-in-Eins-Looks
Mit abnehmbaren Schleppen, Röcken oder Ärmeln lässt sich ein Look in Sekundenschnelle verändern. Perfekt für alle Bräute, die zum Beispiel zur Trauung etwas anderes tragen möchten als zum Fest.
-
Tiefe Taillen
Sogenannte Basque Waist oder Drop Waist-Kleider, bei denen der Rock unterhalb des Bauchnabels beginnt, erinnern an den verträumten Look historischer Erfolgsserien wie „Bridgerton“ oder „The Buccaneers“.
-
Spiegel-Kleider
Mit Kleidern, die über und über mit schimmernden Pailletten oder Perlen besetzt sind, ist der glanzvolle Auftritt garantiert. Auch toll als Zweit-Look für die Party am Abend!
-
Separates
Statt im Kleid möchten immer mehr Bräute in Top und Rock oder Hosenanzug „ja“ sagen. Unkonventionelle Kombis zählen also nicht ohne Grund zu den größten Wedding-Trends der Saison.
-
Maximalismus
Wenn schon, denn schon! Mit unübersehbaren Roben, die mit sexy Dekolletés und dramatischem Volumen, verschiedenen Materialen und schillernden Verzierungen spielen, wird der Traum vom Once in a Lifetime-Look Wirklichkeit.
Unser Tipp: Spätestens sechs Monate vor der Hochzeit mit dem Brautkleid-Kauf beginnen. Denn viele Brautkleider haben lange Lieferzeiten. Die wichtigsten Silhouetten im Überblick erhaltet ihr hier.